Sonntag, 30. Dezember 2012

3 Monate bloggen – Eine Bilanz

Vor rund 3 Monaten habe ich meinen ersten Post in diesem Blog verfasst, Zeit Bilanz zu ziehen. Die Themenliste war umfassend – die zur Verfügung stehende Zeit während des Unterrichts knapp.

Zusammenfassend habe ich einige Inputs erhalten, welche mir in meiner täglichen Arbeit mit dem Medium Internet dienen. «Geschichten» helfen Produkte zu verkaufen, dies zeigte der Fokus, welcher auf «Storytelling» gelegt wurde, deutlich. Oder warum kaufe ich beispielsweise ein FineFood-Produkt, welches gemäss Kassensturz identisch mit dem «Standardprodukt» ist? Wegen der Geschichte, die einem erzählt wird. Beispiel gefällig?

«Kürzlich musste ich Kapern kaufen für ein Rindstatar, eine meiner Leibspeisen. Im Grossverteiler meines Vertrauens – Pernet Gstaad liegt leider meist etwas zu weit weg – gibt es verschiedene Sorten und Grössen. Aber nur beim Fine Food Produkt steht die Geschichte, dass die Kapernfrüchte in einem kleinen süditalienischen Dorf in einem traditionellen Familienbetrieb, welcher in der 3. Generation geführt wird, von Hand geerntet werden.»

Spüren Sie den Unterschied? Das sind nicht irgendwelche Kapern, welche in einer Salzwasserlösung herumschwimmen, bis sie als pikante Kochzutat verwendet werden. Nein, es sind Kapernfrüchte aus Apulien. Ja, ich habe sie gekauft. Und das «Beefsteak tatare» war lecker.

Und jetzt noch zu meinem Versprechen, welches ich im ersten Post gemacht habe: «Wär sit Dir?». Diese Frage stellte mir ein Berner Unternehmer vor rund 8 Jahren:


«Wär sit dir? – Ig cha doch nid mit drü Privatpersone gschäfte. Ig xeh i öich je es Flämmli brönne, machet doch zäme es richtigs Füür!» 

Er hatte recht, für «Web und IT Dienstleistungen aus einer Hand», musste «ein gemeinsames Feuer entfacht werden». «Wär sit dir?» ging mir nicht mehr aus dem Kopf, und so haben wir uns entschieden, die IT & Design Solutions GmbH zu gründen.

Das ist unsere Story, die wir erzählen. Und es war auch wirklich so. Man sei sich bewusst, dass die Authentizität vor lauter Storytelling und perfekter Inszenierung nicht leiden darf.

Das wars. Happy New Year.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

12000 CHF zu gewinnen – Oder auch: Stehen Headhunter vor dem Aus?

Ein Marktmitgestalter macht mit einer innovativen Idee den Gang zum Headhunter obsolet.

Zitat aus dem Originalinserat:

« Wir zahlen viel lieber dir eine Vermittlungsprämie als einem Headhunter. Und wir sind auch überzeugt davon, dass die Verbreitung über die Sozialen Netzwerke viel effektiver ist bei der Suche nach geeigneten Kandidaten. Also nichts wie los. Wenn du jemanden in deinem Umfeld kennst, geh ihn direkt an und schick ihm den Link zum Jobprofil. Und poste unseren Aufruf auf Facebook, Twitter, Xing und weiteren Plattformen. Der Hashtag ist #MyJavaJob. »

Alles weitere unter http://www.mysign.ch/de/myjavajob.html

Freitag, 7. Dezember 2012

Shitstorm – Das Wort des Jahres

Eine Jury von DRS 3 erhebt jährlich «das Wort des Jahres». Im 2012 ist es «Shitstorm», passend zum Modul Digitalmarketing. Alle weiteren «Wörter des Jahres» im Artikel des Tages Anzeigers.

Donnerstag, 29. November 2012

Overnewsed but uninformed. Oder auch "wenn Texter bloggen".

Sämi Weber greift in seinem heutigen Artikel «Der beste Tipp des erfahrenen Texters: Bloss keine Tipps!» ein interessantes Thema auf... Und da ich genau diesen «Mehrwert» meist nicht bieten kann, blogge ich auch sehr selten. Ganz einfach.

Freitag, 23. November 2012

Medienbruch adé

Digitales Marketing hat m.E viel mit dem Thema «Medienbruch» zu tun. Man sieht etwas online, muss aber zum Telefon greifen, um detailliertere Informationen zu erhalten.

BREAK.

Oder man liest unterwegs ein Job-Angebot, detaillierte Infos stehen aber auf der Webseite.

BREAK.

Leider gibt es noch immer viele solche «breaks», obwohl es heute Lösungen gibt, diese zu umgehen.

In meiner beruflichen Praxis haben sich zwei Varianten bewährt:
  1. QR-Codes
  2. Kooaba Image Recognition
Je nach Anwendungsgebiet haben beide ihre Vor- und Nachteile, vgl. hierzu auch Till's Artikel «the big QR vs. image recognition shootout».

Folgende zwei Beispiele zeigen, wie dies in der Praxis aussieht:
  1. QR-Code: Die «klassische Visitenkarte» neu aufgelegt; vorne «klassisch» hinten «modern». Der QR-Code hilft den Medienbruch – hier abtippen – zu umgehen.



  2. Das «DESIGN BOOK» wird von den zehn führenden Möbelhäuser in einer Auflage von knapp 100'000 Exemplaren herausgegeben. Die gedruckte Ausgabe, gestaltet von Baldinger & Baldinger, ist ein Highlight in punkto Design, Layout und Haptik. Die von ITDS umgesetzte digitale Ausgabe bringt das Buch als «iPad» ins Netz. Für die Freunde der gedruckten Ausgabe kommt die Bilderkennung von kooaba ins Spiel. Scannen Sie die Seite mit dem Smartphone mit der App Shortcut und schon haben sie die Seite digital verfügbar und können den Inhalt beispielsweise teilen oder versenden.
Welcher Medienbruch nervt euch, liebe Leserinnen und Leser? Ihre Meinung ist gefragt.

Sonntag, 18. November 2012

Wie antworte ich auf einen «Shitstorm»?

Der Blog «Social Network Strategien» hatte kürzlich einen interessanten Beitrag zum Thema «Shitstorm», welchen ich an dieser Stelle gerne weiterempfehle.

Wer eine «Best Case Variante» sucht, findet in oben genanntem Artikel ein Video von «Bodyform», welches ich als eine Art Zusammenfassung ebenfalls in meinem Blog einbette:


Wie es zu diesem Video kam? Lesen Sie dazu den Artikel im Blog von Yvette Schwerdt.

Freitag, 9. November 2012

Der goldene Schnitt und das Gestalten von Informationen

Als Ergänzung zur heutigen IMA-Lektion ein Auszug aus dem Klappentext von «Apfel I – Die rechte Maustaste»

«Nie zuvor haben sich so viele Menschen mit visueller Kommunikation und Typografie beschäftigt. Millionen fotografieren, bloggen, twittern und veröffentlichen täglich ihre Texte und Bilder im Netz. Die meisten sind Quereinsteiger, sie haben das Gestalten von Informationen nie gelernt. Trotzdem gilt: Ein paar Regeln zu beachten, macht das Arbeiten effizienter und schneller, die Ergebnisse professioneller. Veröffentlichungen lassen sich angenehmer lesen, sehen besser aus und werden gerne weitergereicht. Das haben gute Ideen verdient.»

Infos zum «Goldenen Schnitt» sind auf Seite 34 notiert... Viel Spass.

Mittwoch, 7. November 2012

Wie entwickle ich eine Content Strategie?

Ich war heute am «Internet-Briefing-Referat» von Yvonne Miller zum Thema «Wie entwickle ich eine Content Strategie?». Die nachfolgenden Sätze und Stichworte fassen die wesentlichen Erkenntnisse zusammen.


Aussagen

  • «Content ist das Herz der Kommunikation»
  • «Fazit: Wir brauchen eine Contentstrategie. Punkt.»

Herausforderungen rund um den Content, bzw. die Content Strategie:
  • Tonalität der Texte
  • Zielgruppen: Wen wollen wir wo wie ansprechen? => Beispiel Nivea: Warum die Webseite www.nivea.com besuchen? Welche Zielgruppe hat dieses Bedürfnis?
  • Inhalte müssen mediengerecht sein (Facebook ≠ Webseite ≠ Twitter ≠ ...)
  • Kadenz der News: Was ist zuviel, was zu wenig.....
  • Klären von Verantwortlichkeiten

Content genügt nicht mehr weil...
  • ... er inkonsistent ist
  • ... die «last News» veraltet sind, vgl. Beispiel curver
  • ... die Inhalte redundant sind
  • ... er schlecht übersetzt wurde

Das 7 Schritt Modell zur Content-Strategie (by unic.ch)
  1. Ziel definieren: oberstes ziel: bspw. e commerce (the look) , caritas (foundrais)
  2. Befürfnisse kennen lernen: Erwartungen, Kontext
  3. Content-Analyse: Qualität des bestehenden Inhalts, was kann ggf. weiter verwendet werden, redigieren. Input: Suchresultat analysieren!
  4. Key Message: Botschaft je Kanal definieren
  5. Umsetzung planen, Rollen definieren
  6. Content erstellen, pflegen, kontrollieren
  7. Messen und optimieren
Die Slides der Präsentation sind in etwa ähnlich mit der Präsentation vom 24.10.2012, welche Yvonne Miller an der FHNW hatte. Wer sich für die Thematik interessiert, kann sie auf Slideshare nachlesen, oder mich persönlich bzw. elektronisch kontaktieren.

Samstag, 3. November 2012

Storytelling mit 140 Zeichen

Vor dem Referat «Wie entwickle ich eine Content Strategie» vom Mittwoch, 7.11.2012 lese ich mich nochmals durch das eine oder andere Blog, um entsprechend vorbereitet zu sein. Heute bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen, welcher die Content-Strategie bzw. das Storytelling in 140 Zeichen (Twitter) erläutert. Viel Spass mit den Tipps und Tricks von Birgit Schultz.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Design-Stories...

... lese ich immer mal wieder gerne im Blog «Design Tagebuch». Achim Schaffrina ist ein begnadeter Blogger und Kenner der Design-Szene. Mit gut recherchierten Artikeln zeigt er aktuelle Trends auf und lässt einem die Stories, welche Firmen mit ihren Marken erzählen, noch besser verstehen.

Dienstag, 23. Oktober 2012

iLike...

Eigentlich habe ich momentan keine Zeit für Dinge, welche nicht wirklich nötig sind...
... Eine kleine Ausnahme darf sein, nicht? Heute heisst die Ausnahme «We've got a little more to show you»... Nicht mehr live – wie früher – aber zumindest am gleichen Tag bzw. Abend muss ich mir die Präsentation aus dem Hause Apple ansehen. Das ist Storytelling «at it's best». Es wird einem nicht leicht gemacht, die betriebswirtschaftlichen Grundsätze zu wahren, welche man als Unternehmer eigentlich haben sollte... «Ab und zu war es schon etwas zu gross, das iPad». «Ein iPad Mini wäre ja insofern noch praktisch, weil es auch einen Lightning-Stecker hat». Das gleiche gilt für das 13' MacBook Pro Retina. Das Air ist etwas zu klein für den Alltag, das 15er zu gross... Es passt mal wieder perfekt? Apple erarbeitet mit einem Mix aus guten Gerüchten, innovativen Produkten und Events wie dem heutigen etwas, was viele Unternehmen sich wünschen: «emotionale Produkte». Ich stehe dazu: iLike...

Samstag, 13. Oktober 2012

SM@BFH


Heute wurde uns im Digital-Marketing das Potential von SocialMedia anhand von foursquare gezeigt. Facebook-Freunde und Twitter-Followers werden synchron mit (Standort-)Informationen versorgt. Einmal auf foursquare publiziert und schon wird der Post via eine intelligente API an andere SocialMedia-Plattformen weitergegeben. Praktisch. Dominique Lüthy hat – m.E zu recht – darauf hingewiesen, dass bei solchen «automatischen Diensten» die Unterschiede der einzelnen «befeedeten» Plattformen zu beachten seien. Als Beispiel sei die Kürze eines Tweets erwähnt, oder dass Hashtags auf der Facebook-Wall nicht unbedingt ideal sind.

Und vor lauter SocialMedia braucht es übrigens auch ganz neue Berufsfelder. Einige davon werden im aktuellen NZZ Campus aufgelistet. Den «CLO» habe ich jedenfalls nicht gekannt.

Samstag, 6. Oktober 2012

Wer kennt «Obermutten»?

Die Geschichte feierte kürzlich ihren 1. Geburtstag – Storytelling und Social Media in Reinkultur.

Obermutten goes Facebook...
 

Wer dahinter steckt...

 
Und die Story geht weiter...
 

 An dieser Stelle danke ich Moritz Kobel für den Hinweis.

Freitag, 5. Oktober 2012

Unsere Webcam

Warum ist unsere Webcam ein Blogeintrag wert? Die Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungrfrau – auch wenn es z.Z etwas dunstig ist – gefällt. Die Aussicht hat sich zu einem guten Marketing-Instrument unserer Firma entwickelt. Bei Erstgesprächen wird darauf verwiesen, in einem Followup kann darauf Bezug genommen werden und last but not least hilft es im «Digitalen Marketing» bei den SEO-relevanten Verlinkungen, als Beispiel sei Search.ch oder Swisswebcams.ch genannt.


Livebild
Webcambild
Rubigen, Sicht in Richtung Berner Oberland
 

Samstag, 29. September 2012

Freitag, 28. September 2012

Digital Marketing @ BFH

Digitales Marketing – Meine Welt? Aber sicher! Zukunft braucht Herkunft. Auch beim Digitalen Marketing. Sowohl Kotler, Kühn und Bruhn werden in den ersten Minuten genannt. Aber jetzt kommt etwas neues: Das erste Lehrmittel im iBooks-Format. «Gefällt mir» wäre nun wohl das richtige Votum.

Die Themenübersicht tönt vielversprechend:
  • Storytelling – wie packt man den Kunden dank Geschichten? -> Hierzu etwas Werbung in eigener Sache... Unsere Firmengeschichte begann mit dem Satz «Wär sit Dir?»... Dazu später in diesem Blog mehr...
  • CRM -> Bin gespannt auf Inputs, welche ich in der Praxis verwenden kann.
  • Web 2.0 / SMM -> Videotipp: Social Media Revolution
  • eBusiness -> Auch hier freue ich mich auf Inputs.
  • Multichanneling der Kommunikation -> Gibt es eigentlich ein sinnvolles Tool, welches alle Channels automatisch befeeded?
  • Inszenierung von Kundenschnittstellen (On- und Offline): Sounds good... Learn from the best, Beispiel: Apples Genius-Bar.
So, das wäre er: Mein erster Post in meinem privaten Blog. Durchaus machbar.